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Thermische Speicher

5.18 Thermische Bauteilaktivierung

Bei der thermischen Bauteilaktivierung wird die thermische Speichermasse der Bauteile eines Gebäudes zur Temperaturregelung genutzt, indem das Heiz- bzw. Kühlmedium durch Rohrleitungen eingebracht wird, die im Bauteil selbst verlegt sind. Eine besondere Eignung ist bei Bauteilen mit hoher Wärmespeicherkapazität wie z. B. Beton gegeben.

Der Vorteil dieses Systems besteht darin, dass der Raum erst nach dem Bauteil selbst geheizt bzw. gekühlt wird, wodurch es zu einer zeitlichen Entkoppelung von Heiz-/Kühlbedarf im Raum und tatsächlichem Energiebedarf entsteht. Das Energiesystem wird dadurch zeitlich flexibler. Allerdings steigen dadurch die Anforderungen an die Regelung und der Informationsbedarf der NutzerInnen.