Zum Hauptinhalt springen

Sommerlicher Wärmeschutz

Angesichts von Klimaprognosen, die einen Anstieg der Sommertemperaturen bzw. der Anzahl der Hitzesommer auch für Mitteleuropa vorhersagen, gewinnt auch der sommerliche Wärmeschutz an Bedeutung.

Folgende Maßnahmen können getroffen werden, um eine Überhitzung der Räume zu vermeiden:

  • Hochwertige Dämmung insbesondere des Dachs bzw. der Außenwände.
  • Begrenzung der Fensterflächen, das gilt bedingt für die Südausrichtung, vor allem jedoch für die Ost- und Westausrichtung.
  • Anbringen von Verschattungselementen, vorzugsweise außen.
  • Planung eines geeigneten Lüftungskonzepts für sommerliche Nachtlüftung mit hohem Luftwechsel.
  • Reduktion der inneren Lasten durch die Verwendung energieeffizienter Geräte und Beleuchtung.
  • Maximale Dämmung des Solarspeichers, sodass dem hohen sommerlichen Solarertrag keine Wärmeeinträge in das Gebäude gegenüberstehen (Sonnenhaus-Institut e.V. Frage 5). (siehe dazu auch Kapitel "Thermische Bauteilaktivierung")
  • Kühlung des Gebäudes über eine thermische Bauteilaktivierung. „Diese Möglichkeit ist jedoch ohne zusätzliche Systemkomponenten nicht möglich. Sind bauliche Maßnahmen allein nicht ausreichend, um die sommerliche Überhitzung zu verhindern, können Brunnenanlagen, Erdsonden oder Bodenkollektoren als Energiesenken für die Bauteilaktivierung herangezogen werden.“ (Siehe Friembichler, F.; Handler, S.; Krecˇ, K.; Kuster, H.: 2016: 48) Wird ohnehin eine Sole-Wasser-Wärmepumpe in das Energiekonzept integriert, kann im Sommer aus dem Primärkreis heraus direkt gekühlt werden. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen kann die Förderrichtung des Verdichters und des Expansionsventils umgedreht werden, um aktiv zu kühlen.
Sie dürfen:
Teilen — das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten.
Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen, solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.
Unter folgenden Bedingungen:
Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.
Nicht kommerziell — Sie dürfen das Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.
Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.
Keine weiteren Einschränkungen — Sie dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt.

Hinweise zur Namensnennung/Zitierweise:
Texte: Autor_innen des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche, Erscheinungsjahr, Titel des Lernfelds/ Fallbeispiel/ Kurswoche. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at”
Bilder: „Name der Rechteinhaberin/des Rechteinhabers/ Name des Fotografen www.e-genius.at“