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Heizwärmebedarf

Je genauer der gesamte Wärmebedarf des Hauses bekannt ist, desto leichter fällt die korrekte Dimensionierung des Heizsystems. Der Heizwärmebedarf wird üblicherweise mit dem Energieausweis vorausberechnet, der auf österreichischen Normen und Baugesetzen beruht. Per Definition wird eine Raumtemperatur von 20 °C für die Berechnung angenommen. Durch umfangreiche Messdaten aus Monitoring-Projekten ist aber belegt, dass die durchschnittliche Raumtemperatur in Wohngebäuden und Wohnungen bei 22 °C bis 23 °C liegt. Mit jedem Grad, um das die Raumtemperatur steigt, steigt der Heizwärmebedarf um rund 6%.

Hocheffiziente Gebäude benötigen ein angepasstes Planungsinstrumentarium. Es ist zu überprüfen, ob bei Bauten mit sehr niedrigem Energiebedarf die gängige Energiebedarfsberechnung stimmige Ergebnisse liefern wird. Ergänzend oder alternativ kann mit dynamischen Rechenverfahren oder mit dem Passivhaus Projektierungs Paket (PHPP) der Heizwärmebedarf berechnet und eine detaillierte Optimierung des Gebäudes durchgeführt werden.

Die meisten solarthermisch beheizten Gebäude weisen eine sehr gute Gebäudehülle auf und kommen so auf einen Heizwärmebedarf von 35 bis 50 kWh/m²a. Kommt darüber hinaus eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (s. Kapitel "Lüftung") zur Ausführung, kann sich der Bedarf auf 10 bis 25 kWh/m²a verringern.

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