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Lagerraumvarianten

Für die Lagerung von losen Pellets stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, welche in ihrer Bauweise beträchtlich variieren. Die Austragung aus dem Lager kann grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen:

Mechanische Brennstoffaustragung (Abbildung 10):

mittels Förderschnecke

  • Pelletslager neben dem Heizraum

Pneumatische Brennstoffaustragung (Abbildung 11):

  • Schneckenaustragung gekoppelt mit pneumatischer Transporteinrichtung („Saugleitung“)
  • ermöglicht flexible Lösungen bei größerer Entfernung des Pelletslagers (bis zu 20 m, auch außerhalb des Gebäudes)

Lagerraum

Ein Lagerraum ist die klassische Lagervariante für Holzpellets neben oder nahe dem Heizraum. Die Anforderungen können besonders im Neubau einfach berücksichtigt werden. Aber auch ein ehemaliger Öltanklagerraum kann in einen Pelletslagerraum umfunktioniert werden. Tragende Wände (15 cm Betonmauer oder 20 cm Ziegelmauer) sind erforderlich, zudem müssen alle Umgebungsbauteile die erforderlichen Brandbeständigkeitsklassen erfüllen.

Ein Schrägboden gewährleistet, dass die Pellets Richtung Entnahmeeinrichtung nachrutschen. Durch den Einbau des Schrägbodens verringert sich allerdings das nutzbare Raumvolumen, was bei der Dimensionierung berücksichtigt werden muss. Je schmäler der Raum, umso besser ist die Platzausnützung bei der Befüllung.

Weiters ist die Anbringung eines abrieb- und reißfesten Prallschutzes erforderlich. Diese Prallschutzmatte wird im rechten Winkel zur Einblasrichtung gegenüber dem Einblasstutzen montiert und hat die Aufgabe, die dahinterliegende Wand vor Abtragung zu schützen.

Für die Befüllung sind zwei Mauerdurchbrüche mit 125 bis 150 mm Durchmesser für die Befüllstutzen erforderlich. Die Befüllstutzen können auch in einen Lichtschacht eingebaut werden. Idealerweise erfolgt die Anordnung an der Schmalseite des Raumes mit mind. 50 cm Abstand.

Weiters ist ein Mauerdurchbruch zum Heizraum für die Entnahmeeinrichtung (Schnecke oder Saugleitung) vorzusehen, die Größe und Position ist anlagenabhängig. Falls die Entleerung durch weitere Räume führt (z. B. Saugleitung), sind zusätzliche Durchbrüche notwendig.

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