Praxisbeispiel Graz
Neben internationalen Rankings bietet sich die Möglichkeit, dass sich Städte mithilfe von Bürgerbefragungen ein Bild von der empfundenen Lebensqualität machen, um Defizite zu erkennen.
Für eine solche Bürgerbefragung in der Stadt Graz wurden Lebensqualitätsindikatoren erarbeitet und das Stadtgebiet in 46 Befragungszonen eingeteilt.
Die TeilnehmerInnen konnten sich anonym per Post oder online beteiligen. Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung gaben wichtige Rückmeldungen über die Stimmung in der Bevölkerung und zeigten in Kombination mit der unterschiedlichen Ausstattung der Stadtteile den konkreten Handlungsbedarf.
Von der Bevölkerung erfragt wurden die Wichtigkeit der einzelnen Indikatoren und die Zufriedenheit damit.
Dargestellt wurden die Ergebnisse in Spinnennetzdiagrammen.
Aus diesen Daten wurde anschließend der Handlungsbedarf errechnet:
Handlungsbedarf = (Wichtigkeit – Zufriedenheit) * 0,25
Die Werte der Ergebnisse liegen zwischen -1 und +1.
- -1 bis 0,0 negative Werte – kein Handlungsbedarf
- 0,0 bis 0,1 geringer Handlungsbedarf
- 0,1 bis 0,3 mäßiger Handlungsbedarf
- > 0,3 großer Handlungsbedarf
Diese Umfrage wird im Abstand von vier bis fünf Jahren wiederholt, um Vergleichswerte zu erhalten.
Was darf ich?
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Was muss ich tun?
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“Autor_innen der Wocheneinheit“, Titel der Wocheneinheit. Hrsg.: e-genius – Initiative offene Bildung, www.e-genius.at” 2017
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