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Konkrete verkehrsplanerische Maßnahmen

Fahrradwege

Um ein Fahrrad auch nutzen zu können, muss eine entsprechende Infrastruktur angeboten werden. Wien war bis in die 1930er-Jahre eine Fahrradstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verkehr gänzlich auf das motorisierte Auto abgestimmt. Das Fahrrad verschwand bis zu den 1980er-Jahren fast völlig aus dem Stadtbild. Erst im Jahr 1980 wurde das Rad wieder als umweltfreundliches, schnelles und alternatives Verkehrsmittel in die Wiener Verkehrsplanung (Knoflacher and Kloss 1980) mitaufgenommen.

1990 betrug die Radweglänge in Wien rund 190 km (Wien.at, https://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/radnetz/ ), heute umfasst das Radwegenetz der Stadt Wien über 1.340 km, davon sind

  • 53,20 % Radrouten, verkehrsberuhigte Bereiche (allgemeines Fahrverbot), Wohnstraßen, Fußgängerzonen, Fahrstraßen sowie geöffnete Busspuren,
  • 20,33 % bauliche Anlagen (Radwege, Geh-/Radwege) und
  • 26,47 % markierte Anlagen (Radfahrstreifen, Mehrzweckstreifen und Radfahren gegen die Einbahn) (Daten von 2017)